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Kurzreisen Rumänien: Die hervorragende Gastfreundschaft der Rumänen äußert sich in diesen Häusern auch in hervorragendem und üppigem Essen. Trotz aller körperlicher Anstrengungen, die so eine Tour mit sich bringen kann, werden wir also kaum mit weniger Speck auf den Rippen zurückkommen! (;-)
Scouting-Tour, d.h. ein gute Portion Abenteuergeist sollte von Euch schon mitgebracht werden! Die Strassen in Rumänien sind im ständigen Umbau begriffen und wir werden sowohl gut ausgebaute, als auch eher schlechte Strassen fahren. Es wäre also ratsam, diese Tour mit einer Großenduro zu fahren, oder mit einem gut gefederten Tourenmotorrad oder Allrounder. Aus diesem Grund nehmen Veranstalter für diese Tour auch keine Buchungen von Fahrern mit Sozia oder Sozius an – es sind ausschließlich Selbstfahrer/innen zugelassen.
Durch die wechselnden Verhältnisse vor Ort können auch die täglichen Fahrtzeiten variieren. Zwar haben wir schwierige Streckenabschnitte natürlich zeitlich entsprechend eingeplant, aber es kann trotzdem anders kommen, als geplant, denn in Rumänien herrschen nun einmal keine westeuropäischen Verhältnisse.
Für alle diejenigen, die es spannend finden, auch einmal miteinander „durch dick und dünn“ zu fahren, ist diese Tour ein Traum! Rumänien bietet jede Menge Fahrspass und unverfälschte Natur, wie man es sonst von Fernrisen kennt. Die Kultur der Menschen dort und ihre Art zu leben, unterscheidet sich teilweise schon recht deutlich von der unseren. Was nicht heisst, dass die Menschen kulturlos wären! Im Gegenteil – das über Jahrhunderte sehr bewegte und von Völkerwanderungen geprägte Land bietet für Westeuropäer jede Menge neue Eindrücke und spannende Geschichten. Kleine und abgelegene Dörfer sind jedoch teilweise auch heute noch so arm, dass dort noch keine elektrische Versorgung und fließendes Wasser in die Häuser verlegt werden konnte.
Interessant auch, dass in Siebenbürgen (auch Transsilvanien genannt), dem ehemals auch durch Deutsche besiedelten Gebiet, heute noch stellenweise Deutsch gesprochen wird. Auch dem Brauchtum und der Architektur sieht man noch an, dass hier andere Einflüsse wirkten, als die des Balkan.
Diese 11-tägige (plus An- und Abreistage nach Budapest) und ca. 2600 km lange Tour ist etwas für Liebhaber des Besonderen. Rumänien beginnt gerade erst, touristisch wieder erschlossen zu werden und jetzt ist gerade der richtige Zeitpunkt, noch Eindrücke vom gewachsenen und uneuropäisierten Rumänien zu erhaschen. Wir sind sicher, dass schon in wenigen Jahren die vielen Vorzüge Rumäniens als Reiseland zu einem Boom führen werden, der Individualreisende wie uns, eher davon abhalten wird, sich ins „neue Getümmel“ zu stürzen.
Zumal ja Rumänien schon zur EU gehört und der Grenzübertritt und das Reisen allgemein sehr einfach ist. Den Rumänen, die jahrzehntelang in einer politischen Isolation geschlummert haben, ist es natürlich zu gönnen. Wer aber das ursprüngliche Rumänien entdecken möchte, der wählt jetzt den optimalen Zeitpunkt. Natürlich kann man seinen Urlaub auch bei Lastminute Ägypten verbringen oder einer Flusskreuzfahrt buchen. Für mich persönlcih wäre das zu langweilig, aber das kann ja zum Glück jeder für sich entscheiden 😉
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